Nach der bereits beauftragten Sanierung des Hallenbades, nimmt jetzt auch die Erneuerung der Bizethalle konkrete Gestalt an. Michael Keller vom Architekturbüro Keller stellte im Gemeinderat Vorentwürfe für einen Neubau der Halle als Stahl- bzw. als Holzkonstruktion vor. Aus unserer Sicht überwiegen die Vorteile der Holzbauweise, die schlichtweg nachhaltiger ist: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, kann Kohlenstoff speichern und schafft ein angenehmes Raumklima. Die Holzausführung würde auch optisch gut mit dem benachbarten Schulneubau harmonieren. Zudem könnten dann – über die nicht kalkulierbare Sportstättenförderung hinaus – gegebenenfalls weitere Fördertöpfe für die Baumaßnahme angezapft werden, für die mit Kosten von 7 Mio. Euro zu rechnen ist. Nach dem Gemeinderat, der sich einhellig für die Vertiefung der Holzbau-Variante und die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ausgesprochen hat, hatten am Mittwoch die Vereine das Wort. Als Hallennutzer können sie ihre Anforderungen in die weitere Planung einbringen. Auch ist vorgesehen, einige Sporthallen der näheren Umgebung zu besichtigen, um sich Anregungen für eine optimale Gestaltung des „Innenlebens“ der neuen Bizethalle zu holen. Die SPD-Fraktion freut sich, dass es auch bei diesem wichtigen Bauprojekt zügig vorangeht, das für den Schulsport wie für unsere Sportvereine bessere Bedingungen schaffen wird.