Ärger um Vandalismus und Vermüllung

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Müllablagerungen, Vandalismus, aber auch wildes Parken und Ruhestörungen ärgern viele Süßener. Die SPD-Gemeinderatsfraktion will sich mit den Ordnungswidrigkeiten, die dem Stadtbild schaden und das Zusammenleben beeinträchtigen, nicht mehr länger abfinden und Verstöße konsequent geahndet wissen. In einem bereits im Dezember 2019 eingereichten Antrag bitten die SPD-Gemeinderäte um einen Bericht des Ordnungsamtes bzw. des städtischen Vollzugsdienstes. „Wir wollen Auskunft über die aktuellen Aufgaben, die Personalausstattung und Einsatzhäufigkeit sowie Umfang und Art der geahndeten Ordnungswidrigkeiten“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Udo Rössler. Nach Einschätzung der Sozialdemokraten haben Vermüllungen etwa im Umfeld von Einkaufsmärkten oder Altglascontainern zugenommen. In der Küblerstraße zum Beispiel würden regelmäßig Altpapier oder gelbe Säcke an einer Baumscheibe deponiert – trotz eindeutiger Verbotsschilder der Stadt. Nicht hinnehmbar seien auch Park- und Halteverstöße von PKW- und LKW-Fahrern, die sich zunehmend auf Fuß- und Radwegen breit machten. Auch Vandalismus und Ruhestörungen seien nicht nur in den Sommermonaten vielerorts an der Tagesordnung. Erst zu Wochenbeginn informierte ein Bürger Stadt und Gemeinderat über einen mit Glasscherben und Zigarettenstummeln verunreinigten Spielplatz in den Stiegelwiesen, auf dem offensichtlich am Wochenende „gefeiert“ wurde.
Diese Verstöße, findet die SPD-Fraktion, müssen nachhaltiger verfolgt werden, denn sie passen nicht zu der „Wohlfühlstadt Süßen“. Der jetzt beantragte Bericht soll eine Einschätzung ermöglichen, inwieweit das Ordnungsamt bzw. der städtische Vollzugsdienst aktuell in der Lage ist, den wiederkehrenden Problemen abzuhelfen.

Wilde Müllablagerungen an den Altglas-Containern in der Jahnstraße

An dieser Baumscheibe in der Küblerstraße werden regelmäßig ordnungswidrig Gelbe Säcke und Altpapier gelagert